Es gibt Leute, die ihr Shampoo gegen Cola tauschen – und das passiert dann mit dem Haar

Jahrzehntelang war es üblich, sich ausschließlich mit Shampoo und Pflegespülung die Haare zu waschen bzw. zu pflegen. In den letzten Jahren haben einige Leute diese traditionellen Produkte gegen etwas ziemlich Unkonventionelles ausgetauscht: Coca-Cola! Was macht Soda eigentlich mit dem Haar?

Bevor dieser Wahnsinn um die Welt ging, hatten sich Beauty-Bloggerinnen schon seit einiger Zeit die Haare mit Cola gewaschen. Aber erst in 2015, als die Schauspielerin Suki Waterhouse verriet, dass sie ein totaler Fan davon ist, war das Thema plötzlich in aller Munde. Obwohl es eine verrückte Idee zu sein scheint, sich klebrige Limonade auf die Mähne zu schütten, könnte es einen Nutzen geben.

Wenn man den Fans des Shampoo-Ersatzes Glauben schenken kann, dann glättet das Spülen mit Cola die Haare und strafft die Locken. Wenn Cola wirklich das neueste Wundermittel der Haarpflege ist, wie funktioniert es dann? Wichtiger noch, ist an den Behauptungen überhaupt etwas dran?

Bevor wir uns mit den potenziell bahnbrechenden Pflegevorteilen von Cola befassen, werfen wir einen Blick auf die Entwicklung der Haarpflege. Shampoo in unserer heutigen Form gibt es erst seit etwas mehr als einem Jahrhundert. Aber die Menschen haben schon seit Jahrtausenden immer neue Dinge ausprobiert, um ihre Haare sauber zu halten.

Tatsächlich können wir unsere heutige Vorliebe für Shampoos bis ins Indien des 16. Jahrhunderts zurückverfolgen. Dort verwendeten die Menschen damals das Fruchtfleisch von Seifenbeeren, auch bekannt als Waschnüsse, um ihr Haar sauber zu halten. Außerdem mixten sie der Rezeptur noch Hibiskus und Kräuter bei und führten eine Kopf- und Körpermassage durch, die als Champo bekannt ist.